Süddeutsche Zeitung

Corona:Omikron auf dem Vormarsch im Kreis Fürstenfeldbruck

Ansteckende Virusvariante treibt Inzidenz nach oben

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Omikron ist auch im Landkreis weiter auf dem Vormarsch, darauf weisen bereits die hohen Infektionszahlen hin. Zudem besteht bislang in 681 Fällen begründeter Verdacht, dass es sich um diese besonders ansteckende Variante des Virus Sars-CoV-2 handelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner betrug im Landkreis am Sonntag laut Robert-Koch-Institut 521,2 (Freitag: 539,5). Am 15. November hatte sie mit 555,4 den bisherigen Höchstwert im Landkreis erreicht. Der langfristige Trend lässt befürchten, dass sie diese Marke hinter sich lassen wird.

Die Zahl der infizierten Personen in einer Senioreneinrichtung, die vor gut einer Woche viele Ansteckungsfälle verzeichnete, ist weiter gestiegen. Aktuell gelten dort 40 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als positiv getestet. Allerdings ist von einer Entspannung der Situation auszugehen, da demnächst bei einigen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitern die Isolation endet, so dass diese nicht mehr als infiziert gelten. Insgesamt sind im Landkreis aktuell vier Einrichtungen von Corona-Infektionen betroffen. 44 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 28 Mitarbeiter gelten als positiv getestet.

Neue positive Fälle werden auch aus den Asylunterkünften im Landkreis gemeldet. So wurden zwei Bewohner einer Unterkunft in Fürstenfeldbruck positiv getestet. Positiv getestet worden sind am Freitag zudem Reiserückkehrer aus Brasilien, Kanada und der Schweiz. An neun Schulen wurde in jeweils einer Klasse eine einzelne Schülerin oder ein einzelner Schüler positiv getestet, in einem Hort wurde ein Kind positiv getestet. In einer weiteren Kita wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet.

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Quelle:
SZ vom 17.01.2022
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