Süddeutsche Zeitung

Zweitstimmen ausgezählt:Becher und Zierer im Landtag

Weil Staatsminister Florian Herrmann das Direktmandat gewonnen hat, ist der Landkreis Freising auch weiterhin mit drei Abgeordneten im Landtag vertreten.

Von Kerstin Vogel, Freising

Irgendwann am späten Dienstagabend hat das Warten dann ein Ende gehabt: Nachdem auch die Auszählung aus der Landeshauptstadt München endlich vorlag, stand fest: Johannes Becher von den Grünen zieht mit 25 393 Gesamtstimmen auf dem sehr guten zwölften Platz in den bayerischen Landtag ein und ist damit Nachfolger von Christian Magerl. Für die Freisinger Listenkandidatin der Grünen, Susanne Günther, reichte es zwar erwartungsgemäß nicht, sie freute sich jedoch über "sensationelle 6730 Zweitstimmen für mich". Nach Sepp Dürr sei das das beste Stimmenergebnis ohne eigenen Wahlkreis, so Günther in einem Facebook-Post.

An der Wiederwahl des Freisinger FW-Abgeordneten Benno Zierer hatte es nach seinem hervorragenden Wahlergebnis wenig Zweifel gegeben, er landete am Ende auf Platz drei der oberbayerischen Liste der Freien Wähler und sitzt damit ebenso wieder im Landtag wie der direkt gewählte Staatsminister Florian Herrmann (CSU). Der Landkreis Freising ist also weiterhin mit drei Abgeordneten im Landtag vertreten. Für den Zollinger Bewerber der AfD, Bernhard Kranich, reichte es nicht.

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SZ vom 18.10.2018 / vo
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