Süddeutsche Zeitung

Kleinbusse in der Innenstadt:Noch nicht genug Fahrgäste

Stadtwerke wollen verstärkt Werbung für Kleinbusse machen.

Von Petra Schnirch, Freising

Bei denen, die sie nutzen, kommen die Kleinbusse in der Freisinger Innenstadt gut an - "aber es sind noch nicht genug". Die Bilanz von Stadtwerke-Chef Andreas Voigt ist nach den ersten Wochen noch etwas durchwachsen. Die Resonanz der Geschäftsleute aber sei sehr positiv, fügt er hinzu.

Die Stadtwerke wollen nun verstärkt auf das neue Angebot hinweisen und Werbung machen. In Geschäften, Apotheken und Praxen sollen Flyer ausgelegt, die Mitarbeiter dort informiert werden. "Es muss sich erst etablieren, das braucht erfahrungsgemäß Zeit", sagt Voigt. Es gebe auch Stimmen, die vorschlagen, mit den Innenstadt-Bussen die Parkplätze anzufahren. Bei der Planung habe man sich aber bewusst für kurze Schleifen entschieden, um einen Zehn-Minuten-Takt anbieten zu können. Seit dem Fahrplanwechsel Anfang Dezember fährt der Kleinbus der Linie 650 vom Bahnhof über die Johannisstraße durch die Obere Hauptstraße. Durch die Bahnhofstraße geht es zurück zum Ausgangspunkt. Die zweite Linie 651 tourt vom Bahnhof über Heiliggeistgasse, Untere und Obere Hauptstraße sowie die Bahnhofstraße.

Man werde die weitere Entwicklung beobachten, sagt Voigt. Er sei aber zuversichtlich, dass die - von vielen gewünschten - Kleinbusse, die den Weg in die Innenstadt verkürzen und erleichtern sollen, angenommen werden.

Für die Linie 651 wird es aber schon bald wegen der anstehenden Bauarbeiten in der Unteren Hauptstraße Einschränkungen geben. Die Schleife muss deshalb geändert werden. Die Freisinger Stadtwerke überlegen, die Route in dieser Zeit über Heiliggeistgasse, General-von-Nagel-Straße und die Isarstraße zurück zum Bahnhof zu führen.

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