Süddeutsche Zeitung

Geschenke kaufen:Kinderträume

In der Sparkasse steht der "Wunschweihnachtsbaum" bereit

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Bereits seit elf Jahren organisiert Ferdinand Winterstötter die Aktion "Wunschweihnachtsbaum", mit der er Geschenke für Kinder aus finanziell schwachen Familien sammelt. Von einer "Riesenresonanz" sprach er am Freitag, nachdem die aktuelle Auflage der Aktion in der Sparkasse Moosburg offiziell eröffnet worden war.

An die 120 bis 130 Zettel mit Kinderwünschen hängen heuer an dem Christbaum in der Sparkasse am Stadtplatz. Zu den normalen Öffnungszeiten kann jeder, der etwas Gutes tun möchte, dort bis zum 7. Dezember vorbei kommen, sich einen Zettel vom Baum nehmen und das darauf notierte Geschenk besorgen. Dieses bringt man dann unverpackt zur Sparkasse und gibt es dort ab. Unverpackt deshalb, damit man nachkontrollieren kann, ob es auch wirklich das richtige Geschenk ist. "Nicht, dass ein Kind dann an Weihnachten auspackt und enttäuscht ist", sagt Winterstötter. Wenn alles überprüft worden ist, werden die Geschenke in der Volkshochschule verpackt und an Schulen und Einrichtungen gebracht, welche die Kinderwünsche übermittelt haben.

Bisher waren immer alle Wunschzettel weg, "es hat noch nie ein Kind gegeben, das kein Geschenk bekommen hat", erzählt Winterstötter. Im Gegenteil: Wer sich an der Aktion beteiligen will, sollte nicht allzu lange warten, denn die Wunschzettel sind erfahrungsgemäß schnell vergriffen. Für 7. Dezember ist die Abschlussveranstaltung mit Nikolaus und Weihnachtsliedern in der Sparkasse geplant. Abgabeschluss für die Geschenke ist der 16. Dezember, damit alle noch rechtzeitig vor Weihnachten fertiggemacht übergeben werden können.

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Quelle:
SZ vom 17.11.2018 / axka
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