Süddeutsche Zeitung

Freisinger Köpfe:Spaß daran, sich einzubringen

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Sebastian Wanzke leitet den Stadtverband für Sport.

Von Johann Kirchberger, Freising

Einen Dachverband zu leiten, hat mit geselligem Vereinsleben nicht viel zu tun. Trotzdem ist der Stadtverband für Sport vor allem für seine geselligen Veranstaltungen bekannt: Altstadtfest, Volksfestsport und Gala des Freisinger Sports, die am Freitagabend gerade wieder über die Bühne ging. Vorsitzender des Stadtverbands ist seit vielen Jahren Sebastian Wanzke (Foto: efm), der das Amt quasi von seinem Vater Siegi geerbt hat. Der 43-Jährige hat diese Aufgabe gerne übernommen, wie er sagt, aus Freude, sich einbringen zu können. Das sei die Antriebsfeder für alle Funktionäre, ob im Stadtverband, in den Vereinen, bei der Feuerwehr oder im Musikverein. Interesse und Meinung sind für ihn zwei elementare Werte im Leben. Da passe die Funktion als Vorsitzender des Freisinger Sports ganz gut dazu.

Sebastian Wanzke ist verheiratet mit Sylvia, hat eine siebenjährige Tochter und einen vierjährigen Sohn. Studiert hat er Sportwissenschaften an der TU - Sport, Medien und Kommunikation. Er arbeitet als selbständiger Kommunikations-/Unternehmensberater. "Wer mich kennt, weiß, dass ich gern und viel rede", hat er erst neulich bei der Jahreshauptversammlung des Stadtverbands gesagt. Stimmt, aber er ist kein Freund der lauten Töne, haut nicht auf die Pauke, sieht sich selbst eher im diplomatischen Dienst des Freisinger Sports.

Selbst hat er auch jede Menge Sport betrieben und tut es noch heute. Wanzke spielte Tennis und brachte es bis in die höchste Jugendliga, er spielte Fußball und stand sogar in der Jugend-Kreisauswahl. Im Pool-Billard hat er einen neunten Platz beim German Grand Prix vorzuweisen, war einmal oberbayerischer Meister und ist noch aktiv in der Verbandsliga. Er weiß also, wovon er spricht, wenn er sich als Mittler zwischen Sportlern, den Vereinen und der Stadt versucht.

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Quelle:
SZ vom 07.05.2018
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