Süddeutsche Zeitung

Freisinger Köpfe:Keine Langeweile beim Eishockey

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Stefan Eder ist begeisterter und leidgeprüfter SEF-Abteilungsleiter.

Von Johann Kirchberger, Freising

Am Sonntag war für Stefan Eder , den Eishockey-Abteilungsleiter des SE Freising, ein bitterer Tag. Seine Black Bears haben ihr vorerst letztes Landesligaspiel bestritten. Vor der Saison hatten altbewährte Kräfte ihre Laufbahn beendet, dann gab es viele Verletzte und schließlich fehlte das nötige Glück, um den Abstieg zu verhindern. Der 50-Jährige, der am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching als Maschinenbautechniker arbeitet, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Der 14-jährige Sohn hat schon mit fünf Jahren bei den Black Bears mit dem Eishockey angefangen und spielt aktuell in der U15 in Erding. Auch die elfjährige Tochter hat bis vor zwei Jahren Eishockey gespielt. Momentan denke sie darüber nach, wieder anzufangen, sagt Eder. Über das Ferienprogramm der Stadtjugendpflege sei der Sohn zum Eishockey gekommen, er habe ihn als Vater in den verschiedenen Mannschaften zu den Spielen gefahren und betreut und schließlich sei er aus Verbundenheit zum Verein Abteilungsleiter geworden.

Um in Freising erfolgreich Eishockey zu spielen und womöglich bald wieder aufzusteigen, benötige man Sponsoren, eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit und mehr Leute, die sich ehrenamtlich engagieren, listet Eder auf. Was ihm am Eishockey so gefällt? "Es gibt keine langweilige Sekunde. Du kannst in der Regel die Augen nicht vom Spiel nehmen. Es kann immer etwas passieren." Im Eishockey gebe es noch echte Typen, sagt er, und bei einem Spiel sei immer alles möglich. "Du bist mit zwei Toren hinten, es sind nur noch 60 Sekunden zu spielen, und du kannst immer noch gewinnen". Was Eder sonst noch vom Eishockeysport in Freising zu berichten hat, erzählt er im SZ-Interview.

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SZ vom 09.03.2020 / ki
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