Süddeutsche Zeitung

Weihenstephaner Campus:Filme gucken, Würstl grillen, Nachos futtern

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Vom 9. bis zum 17. Juni veranstaltet der Freisinger Kulturverein "Prima leben und stereo" am Campus wieder das "Kino am Rang". Eine Neuerung ist in diesem Jahr die Open-Air-Bühne für junge Musiker aus Freising und Umgebung.

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Dann kann man am Weihenstephaner Campus wieder neun Tage unter freiem Himmel Filme gucken, Würstl grillen und Nachos futtern, alles bei freiem Eintritt. Vom 9. bis zum 17. Juni veranstaltet der Freisinger Kulturverein "Prima leben und stereo" (Plus) am Campus wieder das "Kino am Rang". Los geht es immer um 19 Uhr. Der Biergarten wird eröffnet und ein Riesen-Grill steht zum Selbergrillen bereit. Plus sorgt für die heiße Glut. Grillgut sollen die Gäste selbst mitbringen. Getränke aber nicht, die werden verkauft. Neben dem Popcorn- und Nacho-Stand fürs Kino-Gefühl stehen für den schnellen Genuss außerdem ein paar weitere Imbiss-Stände bereit.

Die Filme starten, sobald es ausreichend dunkel geworden ist, also gegen 22 Uhr. Eine Neuerung in diesem Jahr ist die Open-Air-Bühne. Von 19 bis 21 Uhr heißt es täglich für junge Musiker aus und um Freising: "Die Bühne gehört Euch." Am Sonntag, 11. Juni, können sich die Besucherinnen und Besucher zudem an einem Informationsstand der Projektgruppe "Tisch Füreinander", einer lokalen Umsetzung der Agenda 21 der Stadt Freising, zum Thema soziale Ungleichheit informieren.

Was wird denn nun auf der Leinwand gezeigt? Die Besucher erwartet ein Programm mit Filmen aus den verschiedensten Genres. Von Komödie und Drama über Musical und Actionfilm bis zu Kurzfilm und Dokumentation ist alles geboten - einige Filme sind in Originalsprache.

Das Filmprogramm startet am Freitag, 9. Juni, mit dem Streifen "The Greatest Showman", einem Musicalfilm. Die US-amerikanische Filmbiografie erzählt die Geschichte des Zirkuspioniers P. T. Barnum. Der Sohn armer Leute verliert seine Arbeit, hat aber eine Idee. Er gründet Barnum's American Museum of Curiosity, ein Kuriositätenkabinett mit Wachsfiguren und ausgestopften Tieren . . . Weiter geht es am Samstag, 10. Juni, mit dem Actionfilm "Tomb Raider". Diesmal muss sich Lara Croft gegen zwielichtige Mitglieder einer Geheimorganisation durchsetzen.

Um Altersarmut geht es am Sonntag, 11. Juni, in der Dokumentation "Zum Leben zu wenig". Außerdem wird an diesem Tag die Dokumentation "Freising, vergessene Geschichten aus unrühmlichen Zeiten" gezeigt. Regie führte der Heimatforscher Ernst Keller. Mit dem Film begibt sich der Zuschauer auf eine Reise in ein Freising, wie es früher einmal war. Die idyllischen Bilder zu Beginn suggerieren eine sogenannte gute alte Zeit, die in Wirklichkeit geprägt war von Kriegen, Armut und Entbehrungen, was zu einer gewissen Verrohung der Bevölkerung und zu einer Vielzahl von Straftaten führte. Die Doku versucht anhand überlieferter Archivquellen ein paar dieser Fälle exemplarisch nachzuzeichnen.

Die weiteren Filme im Programm sind am Montag, 12. Juni, "Saving Mr. Banks", am Dienstag, 13. Juni, der Familienfilm "Coco - Lebendiger als das Leben!", am Mittwoch, 14. Juni, die Komödie "Cool Runnings - Dabei sein ist alles" und am Donnerstag, 15. Juni, eine Überraschung bei der "Sneak Movie Night". Am Freitag, 16. Juni, steht das Oscar-prämierte Drama "The King's Speech" mit Colin Firth auf dem Spielplan.

Zum Abschluss läuft am Samstag, 17. Juni, die Komödie "Wunderschön". Fünf sehr unterschiedliche Frauen kehren darin dem ständigen Optimierungswahn den Rücken. Die zweifache Mutter Sonja hat Probleme mit ihrem Körper. Ihre Freundin Vicky glaubt nicht an die Gleichberechtigung. Das Model Julie hat Probleme mit den Anforderungen der Modebranche. Julies Mutter hat währenddessen Probleme mit ihrem Mann, der sie nicht mehr begehrt. Außerdem träumt Leyla davon, so wie Julie auszusehen.

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