"Freising for future":Bunter Protest der Klimaaktivisten
Auch in der Domstadt beteiligen sich hunderte, vor allem junge Menschen an dem weltweit ausgerufenen Aktionstag zur Rettung von Natur und Umwelt.
Von Kerstin Vogel
"Run, forest, run": In Freising haben sich die Teilnehmer am weltweiten Klimaprotesttag zunächst am Kriegerdenkmal versammelt.
Der Demonstrationszug setzte sich durch die Bahnhofstraße in Bewegung. Aufgerufen hatten zu der Veranstaltung die Organisation Freising for Future, gemeinsam mit zahlreichen anderen Gruppierungen.
Auf Transparenten und Plakaten brachten die jungen Leute ihre Sorgen und Befürchtungen zum Ausdruck.
...zum Beispiel, dass es eben keinen Ersatz für eine zerstörte Erde gibt.
Anschließend ging es in einem langen und lauten Demonstrationszug durch die gesamte Stadt.
Auf der Kammergasse war für die Autofahrer zwischenzeitlich kein Durchkommen mehr...kein Wunder, die Veranstalter hatten immerhin 1800 Teilnehmer gezählt - so viele wie noch nie. Die Polizei hat diese Zahlen später bestätigt.
Das Freisinger Josef-Hofmiller-Gymnasium hat den Klimaaktionstag genutzt, um sich ausführlich mit dem Thema Klimaschutz zu befassen. In den ersten beiden Stunden wurde unter dem Motto "Gemeinsam für den Klimaschutz" ein Bild in den Schulhof gelegt....
... das aus bunten Klamotten bestand und anschließend, ohne Müll erzeugt zu haben, wieder entfernt werden konnte....
...und am Ende das Motto des Tages abbildete...sofern man es wie Hans-Martin Hilbig mit einer Drohne aus der Luft fotografieren konnte.
Die Freisinger Extinction Rebellion-Gruppe hatte schon am frühen Morgen an der Kreuzung B11/Angerstraße den Verkehr aufgehalten, um eine "Klimarettungsgasse" zu bilden.
Mit bunten Plakaten machten die jungen Leute auf ihre Anliegen aufmerksam.
Schilder wiesen den richtigen Weg....
Die erklärenden Flyer wollten jedoch die wenigsten Autofahrer annehmen. Viele waren von der Aktion genervt.