Süddeutsche Zeitung

Fahrenzhausen:"Im Leger" wird erst 2016 erschlossen

Für das Neubaugebiet "Im Leger" wird auch heuer keine Erde bewegt. Wegen neuerlicher Verzögerungen hat das Rathaus die Erschließung des seit Jahren anstehenden Wohngebiets am Nordostrand von Fahrenzhausen auf 2016 verschoben. Zuletzt monierte ein Grundstückseigentümer die Pläne im Umlegungsverfahren - den Neuzuschnitt der Grundstücke nach Abzug der öffentlichen Flächen -, sodass dieser Akt teilweise neu aufgerollt werden musste. Die Erschließung des Neubaugebiets, für die das Rathaus 2015 schon Geld im Etat eingestellt hatte, musste daher erneut storniert werden. Derzeit ist das Verfahren aber offenkundig unterschriftsreif, verlautete aus dem Rathaus. Der Gemeinderat legte als vorerst letztes Puzzleteilchen der Erschließung die Ausführung der Lärmschutzwand fest. Mit 10:3 Stimmen folgte das Gremium dem Wunsch der Grundeigner nach einer Wand aus Lärchen- oder Douglasienholz.

Auch um den Lärmschutz hatte es im Verlauf der Bauleitplanung Streit gegeben. Die Häuser südlich der Straße nach Jarzt waren seinerzeit leer ausgegangen, die nördlichen Nachbarn sollten nun einen Schutz erhalten. Befürchtet wurde sogar, dass eine Wand an der Straßen-Nordseite den Lärm für die Südseite durch Reflexionen noch erhöhen könnte, was aber dann durch die Expertisen verneint worden war.

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Quelle:
SZ vom 16.10.2015 / kbh
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