Erfolg nach sieben Jahren: Störche nisten auf Thonstettener Kirche

Der Horst auf dem Kirchturm in Thonstetten ist endlich bezogen: Ein Storchenpaar richtet gerade sein neues Domizil ein. Der Landschaftspflegeverband Freising hatte schon gute Vorarbeit geleistet - vor sieben Jahren ließ er das Nest auf dem Turm anbringen. Allerdings verschmähten die stattlichen Vögel den Horst zunächst konsequent, während sie ähnliche Nisthilfen auf der ehemaligen Versuchsbrennerei in Weihenstephan und am Schlossbiergarten in Hohenkammer annahmen. Dass der Horst in Thonstetten nun doch Gefallen fand, liegt womöglich an Nachbesserungsarbeiten durch die Stadt Moosburg. Auf ihre Initiative hin wurde er mit neuem Nistmaterial ausgestattet und mit weißer Farbe angestrichen, um Hinterlassenschaften anderer Störche vorzutäuschen. Nur wenige hundert Meter entfernt, mit Blick auf die Wiesen des Thonstettener Mooses, hat ein Landwirt in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband vor wenigen Wochen zudem einen weiteren Horst auf einem 13 Meter hohen Baumstamm installiert. Denn Meister Adebar fühlt sich im Landkreis Freising offenkundig zunehmend wohl.