Süddeutsche Zeitung

Echinger SPD:2500 Fahrzeuge weniger

Westerschließung würde Echinger Straßennetz entlasten

Eine Westerschließung würde das Echinger Straßennetz um etwa 2500 Fahrzeuge täglich entlasten. Die Anlieger an den derzeitigen Haupterschließungstraßen im Westen des Ortes würden davon am meisten profitieren. Ein jetzt im Gemeinderat vorgestelltes Gutachten prophezeit für die Geschwister-Scholl-Straße eine Verringerung des Verkehrs um 800 Fahrbewegungen täglich, für die Hollerner Straße um 500.

Die Erschließungsstraße wird vor allem zur Anbindung des anstehenden Neubaugebiets Eching-West heiß diskutiert. Mehrere Expertisen haben bereits vorhergesagt, dass der durch das Neubaugebiet entstehende zusätzliche Verkehr leicht mit dem bestehenden Straßennetz aufgefangen werden könne. Die SPD wollte nun wissen, welche Wirkung die seit Jahrzehnten anvisierte Erschließungsstraße für die bestehenden Wohnviertel hätte, ohne Berücksichtigung eines neuen Zuzugs.

Demnach würde die Westerschließung etwa 2500 Fahrzeug-Bewegungen täglich aufsaugen. Volle Funktion würde sie laut Analyse aber nur entfalten, wenn von Haupt- bis Nelkenstraße alle sechs Querstraßen an diese neue Straße angebunden würden. Durch weitere Verschiebungen der Verkehrsströme würde die neue Verbindung auch die Bahnhofstraße um 700 Fahrten täglich entlasten, die Frühlingstraße um 300. Die Obere Hauptstraße müsste durch die Neusortierung des Verkehrs allerdings etwa 400 Fahrten mehr aufnehmen. Auch die Nelkenstraße würde dann stärker belastet als derzeit.

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SZ vom 07.05.2015 / kbh
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