Artenvielfalt: 300 Bitterlinge im Mühlsee

Der Mühlsee hat 300 neue "Bewohner": Die Fischerfreunde haben zusammen mit der Fachberatung Fischerei des Bezirks Oberbayern 300 Bitterlinge eingesetzt. Die kleinen Fische wurden aus der Altmühl bei Eichstätt und der Donau bei Ingolstadt entnommen und nach Neufahrn gebracht. Das geschah im Rahmen eines Projekts zur Wiederansiedlung geschützter Arten in Bayern.

Mit der Maßnahme wollten die Fischer einen Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt leisten und zugleich etwas für die ebenfalls geschützte europäische Teichmuschel tun. Diese ist ebenfalls im Mühlsee daheim und lebt in Symbiose mit Bitterlingen: Die Fische legen zum Beispiel ihre Eier in den Teichmuscheln ab. Das Vorkommen von Bitterlingen und Teichmuscheln gilt auch als Beleg für eine gute Wasserqualität.