"Formsache": Niemals ohne Ball

Zwischen Lahm und den Löwen - der Autor und Regisseur Matthias Kiefersauer will sich da noch nicht so recht entscheiden. Seine Filme sind allerdings von schwarzem Humor geprägt. Spricht vielleicht doch eher für die Blauen?

Sport ist ...

Matthias Kiefersauer: ... wie Lachen, nur anstrengender.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Dadurch, dass man Kindern beim Fußball zusieht, wird man leider nicht fit.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

In meinem Keller steht ein Paar Skier und kein Reck - das sagt alles.

Sportunterricht war für Sie?

Toll, wenn ein Ball im Spiel war. Und pein-lich, wenn ich ans Turngerät oder ins Schwimmbecken musste.

Ihr persönlicher Rekord?

Die Trainer-C-Lizenz des Bayerischen Fuß-ball-Verbands.

Stadion oder Fernsehsportler?

Neuerdings sind doch sogar die Sechziger immer ausverkauft. Ohne Karte kein Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Im Nachwuchsbereich ganz klar die Löwen. Was die Großen angeht: Bis zum nächsten Derby habe ich mich entschieden.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Philipp Lahm, mitsamt seinen Eltern, die immer noch die FT Gern managen.

Ein prägendes Erlebnis?

Ein Besuch der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin. Menschen mit einem schönen Laufstil sind schon sehr sexy.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Alte Kabarettnummern von "Gruppo di Valtorta" aufsagen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Das ist eigentlich egal, solange zwei Wörter auf diesem Trikot stehen: "Marathon" und "Finisher".

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.