Süddeutsche Zeitung

Kino:Assoziative Spuren

Das Filmmuseum erinnert an das Filmemacherpaar Straub/Huillet.

Im November 2022 ist Jean-Marie Straub in seiner Schweizer Wahlheimat verstorben, 16 Jahre nach seiner Partnerin Danièle Huillet. Das Paar drehte vier Jahrzehnte lang gemeinsam Filme, die mitunter sehr konträr aufgenommen wurden. Angefangen hatten sie im Deutschland der Sechzigerjahre, aus dieser Zeit zeigt das Filmmuseum in den kommenden Tagen auch "Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht" (1965) oder "Chronik der Anna Magdalena Bach" (1967).

Die dreitägige Hommage will das Werk der beiden nicht chronologisch auflisten, sondern assoziativ und den Spuren folgend, welche die Filme vorgeben. Straub machte auch nach dem Tod seiner Frau weiter, diese Filme stehen ebenfalls auf dem Spielplan. Bei allen Vorführungen zu Gast sein werden die Produzentin und zweite Ehefrau von Straub, Barbara Ulrich, sowie der Kameramann Christophe Clavert.

Hommage an Straub/Huillet, Fr., 7., bis So., 9. April, Filmmuseum , St.-Jakobs-Platz 1

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5780835
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/grü
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.