Süddeutsche Zeitung

Dorfen:Wildunfall zu spät gemeldet

Viel zu spät hat ein Autofahrer bei der Polizei in Dorfen einen Wildunfall gemeldet. Der 32-Jährige erschien am Samstag gegen 12.30 Uhr in der Dienststelle, sein Auto wies ein entsprechendes Schadensbild auf. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Zusammenstoß bereits kurz nach Mitternacht war. Den Betroffenen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Bayerischen Jagdgesetz, wie es im Polizeibericht heißt, da er der unverzüglichen Meldepflicht nicht nachgekommen war. Durch diese soll unnötiges Leiden der oftmals schwer verletzten Tiere verhindert werden. Eine Streifenbesatzung entdeckte an der genannten Unfallstelle ein totes Reh, der Jagdpächter teilte später mit, das Tier sei tragend gewesen. In der Nacht zum Sonntag waren im Bereich der Dorfener Polizei gleich fünf Wildunfälle verzeichnet worden.

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