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Taufkirchen:Es werde LED-Licht

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Feldversuch bei Taufkirchens Straßenbeleuchtung

Die Gemeinde Taufkirchen soll neu erstrahlen - in Teilen zumindest. Am Dienstag stellten Bürgermeister Franz Hofstetter und Vertreter des Unternehmens Bayernwerk einen Feldversuch vor: In einigen Taufkirchener Ortsteilen und Straßenzügen werden in den kommenden Monaten verschiedene LED-Lampen getestet.

Vor fast 15 Jahren war Taufkirchen eine der ersten Kommunen im Versorgungsgebiet des Bayernwerkes, die mit der Umrüstung auf Geldlicht ihren Stromverbrauch erheblich haben senken können. Nun geht es weiter: Das Bayernwerk wird in den kommenden Wochen im Baugebiet Moosen, im Gewerbegebiet Faring-Süd, an der B 15, dem Parkplatz am Volksfestplatz, beim Vilstalradweg und an den Wegen am Stephansbrünnlbach 100 so genannte LED-Retrofit-Lampen einbauen. Alte, ineffiziente Lampen sollen in Zukunft durch "hochwertige, dekorative LED-Lampen" ersetzt werden, wie es vom Bayernwerk heißt. Die so genannten LED-Retrofit-Lampen sollen problemlos mit den alten Fassungen zusammenarbeiten können. Inzwischen gäbe es verschiedene Modelle auf dem Markt, sie würden sich in der Bauform, der Größe, dem Gewicht, der Leistungsaufnahme, der Lichtlenkung oder der Blendung voneinander unterscheiden. In Taufkirchen werden deshalb über einen längeren Zeitraum verschiedene Modelle ausführlich getestet.

Gut für die Gemeinde: Das Bayernwerk übernimmt die Kosten für Montage und Entstörung und spart bei den Stromkosten, die bei den neuen LED-Testlampen geringer ausfallen als bei den alten Leuchten. Eine "Win-Win-Situation", wie sich das Bayernwerk freut, das nun neue Erfahrungen über Zuverlässigkeit und Qualität der Lampen sammeln kann.

Wichtig ist dem Unternehmen übrigens auch, was die Bevölkerung zu der neuen Beleuchtung sagt. Explizit wird darauf hingewiesen, dass das Bauamt der Gemeinde Lob und Kritik der Bürger zur neuen Ausleuchtung gerne aufnehme. Foto: Renate Schmidt

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SZ vom 17.08.2016 / SZ
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