SZ-Adventskalender:Angst vor der Arztrechnung
Von Regina Bluhme, Erding
Herr A. lebt aufgrund seiner langjährigen psychischen Erkrankung sehr zurückgezogen. Die Einsamkeit macht dem 68-Jährigen schwer zu schaffen. Zusätzlich belasten ihn finanzielle Sorgen, denn er bezieht nur eine kleine Rente und Wohngeld. Bei verschiedenen Angeboten der Sozialpsychiatrischen Dienste der Caritas Erding konnte er im geschützten Rahmen wieder soziale Kontakte aufbauen. Dies hat ihm zu mehr psychischer Stabilität und Lebensfreude verholfen. Die früher recht häufigen Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken sind deutlich seltener geworden. Nun steht bei Herrn A. eine aufwendige Zahnbehandlung an, die bei ihm aufgrund seiner psychischen Störung nur unter Narkose durchgeführt werden kann. Obwohl hier die Härtefallregelung gilt, muss er einen Eigenanteil an den Behandlungskosten aus eigener Tasche zahlen. Wegen der rapide gestiegenen Lebenshaltungskosten der vergangenen Monate ist er jedoch nicht in der Lage, Rücklagen für die Arztrechnung zu bilden. Ihm wäre mit einer Unterstützung sehr geholfen. Der SZ-Adventskalender will Herrn A. ein wenig von seinen Sorgen entlasten.
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