Süddeutsche Zeitung

Lager und Logistikzentrum:Zwei Hallen, die Probleme lösen

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Freiwillige Feuerwehr Isen zeigt beim Fest die neuen Räume

Die Freiwillige Feuerwehr ist stolz. Und sie will der Öffentlichkeit zeigen, worauf sie stolz ist: Wenn am Samstag, 14. Juli, am Feuerwehrgerätehaus Isen das traditionelle Feuerwehrfest gefeiert wird, können die Besucher auch erstmals die neuen Räume besichtigen, mit denen die Feuerwehr ihre lang anhaltenden Platzprobleme lösen konnte. Um 15 Uhr beginnt der Festbetrieb mit Grillspezialitäten und Steckerlfisch. Auch ein umfangreiches Kinderprogramm ist geboten mit Hüpfburg, Zielspritzen und Fahrten mit einem Feuerwehrauto. Tagsüber amüsieren sich die Kinder beim Kasperltheater und abends die Erwachsenen bei Musik der Blaskapelle Isen.

Erstmals dürfen Interessierte dann auch die neuen Räume besichtigen. Denn seit 1. Januar 2018 ist das Platz- und Lagerproblem der Freiwilligen Feuerwehr Isen gelöst, wie die Feuerwehr zufrieden mitteilt. Mit der Anmietung der an das Gerätehaus angrenzenden Räume stünden nun die dringend benötigten Flächen für das Logistikzentrum und weitere Lagerflächen zur Verfügung. Es war eng bei der Feuerwehr in den vergangenen Jahren, viele Materialien mussten in der Fahrzeughalle oder in anderen Räumen und Containern gelagert werden, doch ein Anbau an das Gerätehaus kam nicht in Frage. Umso erfreulicher sei, dass nun eine Lösung gefunden wurde, heißt es. Die Räume wurden ursprünglich von der Firma Banke genutzt, später von der Firma Listec, und nach weiteren Mietern hat der Markt Isen die Räume für die Feuerwehr angemietet.

In der Lagerhalle werden die Rollcontainer für den Versorgungs-Lkw und weitere Materialien gelagert. Das im Querbau untergebrachte Logistikzentrum dient zur Versorgung der übrigen Feuerwehren des Marktes Isen mit Schlauchmaterial und Atemschutzgeräten. Zudem ist dort Material gelagert, das im Einsatzfall allen Feuerwehren des Marktes zur Verfügung steht: Sandsäcke für Hochwassereinsätze und Ölbindemittel für Verkehrsunfälle. Alle Feuerwehren des Gemeindegebietes haben mit einem Chip Zugang zum Logistikzentrum. Mit dieser feuerwehrübergreifenden Zusammenarbeit würden zum einen Kosten gespart und zum anderen die Zusammenarbeit der Feuerwehren intensiviert, heißt es in der Mitteilung.

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Quelle:
SZ vom 11.07.2018 / sz
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