Süddeutsche Zeitung

Ottenhofen:Werkunterricht in der Häschenschule

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir: Das weiß der Lehrer der Häschenschule in Ottenhofen ganz genau. Deswegen erklärt er zum Beispiel seinen Schülern und Schülerinnen auf dem Tafelbild eindringlich, wie der gefährliche Rotfuchs aussieht. Dieses Jahr bringt der Herr Lehrer den jungen Hasen und Häsinnen im Werkunterricht bei, wie man einen weiß-blauen Maibaum bastelt. Das ist eine sehr gute Idee: So wird bayerische Tradition hochgehalten, beim Sägen die Motorik trainiert und zugleich Gemeinschaftssinn vermittelt. Seit 2005 drücken die Hasen aus Stroh zu Ostern neben dem Dorfbrunnen die Schulbank. Mit viel Liebe zum Detail widmet sich die Klasse jedes Jahr einem anderen Thema. Es gab auch schon Unterricht zum Thema Kräuterkunde, zu Hühnern oder zum Leben im Kirchturm. Einmal saßen alle zum Klassenfoto beieinander, ein anderes Jahr wurde Geburtstag gefeiert. Wie immer sind die Hasenkinder in den Osterferien, heuer noch bis Sonntag, 16. April, in der Ortsmitte von Ottenhofen anzutreffen.

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