Süddeutsche Zeitung

Eishockey:Silber-Lorbeer

Der Bundespräsident hat am Donnerstag dem Olympiateam die höchste deutsche Sport-Auszeichnung verliehen, darunter drei Münchner, ein Erdinger und zwei Tölzer.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag den Spielern der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft das Silberne Lorbeerblatt, die höchste sportliche Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland, verliehen. Anlass war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Im Schloss Bellevue empfing der Bundespräsident alle deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Winterspiele sowie der Deaflympischen Winterspiele. Die Nationalmannschaft hatte mit dem Gewinn der Silbermedaille den größten Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte gefeiert und damit das "Wunder von Innsbruck", die Bronzemedaille von 1976, übertroffen. Nach zwei überraschenden Erfolgen im Viertel- und Halbfinale gegen die klaren Favoriten aus Schweden (4:3 nach Verlängerung) und Kanada (4:3) zog die deutsche Auswahl ins Finale ein und musste sich erst nach Verlängerung den Olympischen Athleten aus Russland mit 3:4 beugen - bis 55,5, Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatte das Team von Bundestrainer Marco Sturm sogar noch geführt. Unter den Geehrten waren am Donnerstag in Berlin auch die Münchner Patrick Hager (4. v.re.), Frank Mauer (5. v.re.) und Yannic Seidenberg (3. v.li.), der gebürtige Erdinger Felix Schütz (6. v.li.) sowie die beiden für Nürnberg spielenden Tölzer Yasin Ehliz (ganz links) und Leo Pföderl (2. v.re.).

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Quelle:
SZ vom 08.06.2018 / SZ
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