Süddeutsche Zeitung

Online-Vortrag aus Ebersberg:Warum manche Theorien gefährlich sind

Seit der Corona-Pandemie sind Verschwörungstheorien zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Sowohl das Virus als auch die staatlichen Maßnahmen dagegen verursachen bei vielen Menschen Frust und Ärger, aber auch existenzielle Ängste. Diese Gemengelage wiederum ist der ideale Nährboden für gewagte Theorien über globale Zusammenhänge und machtpolitische Interessen. Am Dienstag, 27. April laden das Kreisbildungswerk, das Bündnis Bunt statt Braun und der Kreisjugendring zu einer Infoveranstaltung per Zoom mit dem Geschäftsführer von "Neon Prävention und Suchthilfe", Benjamin Grünbichler, ein.

Grünbichler ist Autor der Buches "Lost in Cyberspace", Suchttherapeut und Lehrbeauftragter an der Katholischen Stiftungshochschule München für Sozialberufe. In seinem 90-minütigen Vortrag mit anschließender Austausch geht er der Frage nach, warum Verschwörungstheorien und Fake-News tatsächlich gefährlich sein können. Für Grünbichler ist es extrem wichtig, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Orientierung zu geben in einer immer komplexeren Medienwelt. Grünbichler: "Wir leben in gefährlichen Zeiten, die aktuelle Krise birgt die Gefahr einer zunehmenden Polarisierung unserer Gesellschaft."

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Es ist eine Anmeldung bis Montag, 26. April, über die Homepage des Kreisbildungswerks www.kbw-eberswberg.de notwendig. Dank einer Förderung durch die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Ebersberg ist die Teilnahme kostenfrei.

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SZ vom 19.04.2021 / sz
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