Süddeutsche Zeitung

Brenner-Nordzulauf:Kurvendiskussion statt Frühschoppen

Aßlinger laden zu Infoveranstaltung über den Bahnausbau ein.

Aus Unzufriedenheit mit den von der Bahn vorgestellten Varianten für eine Trasse durch den südlichen Landkreis hatten der Brucker Bürgermeister Josef Schwäbl und der Aßlinger Andreas Brandmaier Anfang Februar selbst welche entwickelt. Die letzterer, auch "grüne Trasse" genannt, soll am übernächsten Wochenende auf einer Infoveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Alle im Gemeinderat Aßling vertretenen Parteien, das sind SPD, FW, CSU, Grüne und UNL, laden dazu gemeinsam für Sonntag, 13. März, um 10 Uhr ins Dorfgemeinschaftshaus in Lorenzenberg ein. Zusammen mit Andreas Brandmaier soll allen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Vorschlag der grünen Trasse, welche einen Ausbau der Bestandsstrecke vorsieht, präsentiert werden.

Nach der Vorstellung besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen. Im Dorfgemeinschaftshaus sind die dann geltenden Corona-Regeln zu beachten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Veranstaltung per Live Stream im Internet zu verfolgen: https://csu-landesleitung.webex.com/csu-landesleitung/j.php?MTID=m3d8ea51419da40bc2668fad815c7774a. Weitere Informationen zur Einwahl im Internet gibt es auch auf den Webseiten der Parteien.

Diese erneuern unterdessen ihre Forderungen an die Bahn, wonach es erstens durch den Ausbau keine Nachteile für den Bahnhof Aßling und den Nahverkehr geben darf, zweitens für die Verkehrsverlagerung ein Gesamtkonzept für die Region östlich von München zu erstellen ist und drittens der Lärmschutz an der Bestandsstrecke nach Maßstab einer Neubaustrecke verbessert werden muss. Die vierte Forderung ist jene nach einer Minimierung von Landschafts- und Flächenverbrauch, weshalb eine neue oberirdische Trasse auch abgelehnt wird.

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