Süddeutsche Zeitung

Gesundheitsversorgung:Ebersberger Kreisklinik erbt erneut

Nachdem die Baldhamerin Ehrentraud Jakob die Kreisklinik Ebersberg im Jahr 2017 in ihrem Testament bedacht hat, hat die Kreisklinik Ebersberg jetzt erneut geerbt. "Eine Frau aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg hat auch die Kreisklinik in ihrem Testament bedacht", sagt Stefan Huber, Geschäftsführer der Kreisklinik Ebersberg. Die Klinik habe erst nach ihrem Tod von der Erbschaft erfahren. In der Erbmasse sind auch wieder Immobilien enthalten. Die Höhe der Summe kann derzeit noch nicht genauer beziffert werden.

"Es bewegt mich und die gesamte Belegschaft sehr, dass Menschen der Klinik so zugetan sind", betont Stefan Huber. Diese Großzügigkeit mache es möglich, zusätzliche sinnvolle Investitionen für die Kreisklinik Ebersberg tätigen zu können. Dies sei auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen eine großartige Unterstützung um die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Landkreis Ebersberg auch weiterhin optimal und hochwertig gewährleisten zu können.

Durch die insgesamt rund zehn Millionen Euro aus dem Erbe von Ehrentraud Jakob kann der Landkreis Ebersberg fast vollständig den Eigenanteil der Kosten für den Neubau der Zentralen Notaufnahme finanzieren. "Wofür die neue Erbschaft verwendet werden kann, wird der Aufsichtsrat noch entscheiden", so Huber. Jüngst ist eine weitere Dame aus der Region an die Kreisklinik Ebersberg herangetreten. "Sie hat angekündigt, die Kreisklinik Ebersberg in ihrem Testament mit ihrer Immobilie zu bedenken", teilt Stefan Huber dankbar mit.

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