Süddeutsche Zeitung

In Kirchseeon:Neue Schindeln für die Johanneskirche

Die evangelische Johanneskirche, entworfen von dem überregional bekannten Architekten Franz Lichtblau, ist für die evangelischen Christen in der Marktgemeinde Kirchseeon geistliche Heimat. Viele Menschen haben bleibende Erinnerungen etwa an die eigene Hochzeit, die Konfirmation der Kinder, Tauffeiern oder auch an Konzerte. Andere genießen einfach die Ruhe und die Ausstrahlung der sechs farbigen, bleiverglasten Fenster des Münchner Kunstmalers Gerd Jähnke.

Nach fast 60 Jahren benötigte die Kirche jedoch dringend eine Erneuerung der Holzschindeln am Westgiebel: Sie waren morsch und mussten ausgewechselt werden, wie die Pfarrgemeinde jetzt in einer Pressemitteilung informiert. Behelfsmäßige Ausbesserungen seien keine Lösung mehr gewesen. Der Giebel wies bereits mehrere große Löcher auf. Die Fachfirma, die für die Reparatur gewonnen werden konnte, hatte überraschend ein freies Zeitfenster. "So konnte dank einer schnellen und soliden Ausführung der Arbeiten weitergehender Schaden, auch durch das Eindringen von Regenwasser in das Gebäude, verhindert werden", teilt die Kirchengemeinde mit.

Die gelungene Sanierung kostet etwa 15 000 Euro. Die Kirchengemeinde bemüht sich um Zuschüsse und Fördermittel. Aber ein sehr großer Teil muss durch Spenden aufgebracht werden, daher hofft man dort auf die Großzügigkeit der Bürgerinnen und Bürger. Nähere Informationen gibt es auf www.ebersberg-evangelisch.de/allgemein/westdach-braucht-update.

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Quelle:
SZ vom 10.09.2020 / SZ
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