Süddeutsche Zeitung

Freibad Grafing:Eine 50-jährige Liebesbeziehung

Zu den olympischen Spielen 1972 wurde das Grafinger Schwimmbad eröffnet. Heute ist es so beliebt wie damals. Das zeigt auch der Andrang beim großen Jubiläumsfest am Samstag.

"Mit dem heutigen Tag geht ein langgehegter Wunsch vieler Grafinger in Erfüllung", stellte Bürgermeister Josef Obermeier damals, im Juni 1972, in seiner Ansprache fest, als das Grafinger Freibad offiziell eröffnet wurde. Und auch heute noch lieben die Grafingerinnen und Grafinger ihr Freibad. Entsprechend groß war der Andrang bei der Geburtstagsparty am Samstag, für die sich die Stadt einiges einfallen hatte lassen. Hatten bei der Eröffnung vor 50 Jahren noch die Münchner Isarnixen mit "einem reichhaltigen Figurentanz im Wasser außerordentliche Beherrschung ihrer Schwimmkunst" demonstriert, wie es der beeindruckte SZ-Journalist damals beschrieb, war diesmal der Auftritt der Münchner Turmspringer einer der Höhepunkte. Sie zeigten elegante Alternativen zu Bauchplatscher und Arschbombe.

Fast noch ein bisschen spannender - jedenfalls aber lustiger - fanden die Besucherinnen und Besucher allerdings das Promi-Turmspringen für einen guten Zweck. Bürgermeister Christian Bauer und Dritte Bürgermeisterin Regina Offenwanger stürzten sich ebenso unerschrocken in die Tiefe wie andere bekannte Grafinger - Stadträtin Elli Huber sogar im Dirndl, dafür mit zugehaltener Nase.

Daneben war ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, mit einem Zwölf-Stunden-Schwimmen des Schwimmvereins Grafing-Ebersberg, Tauchvorführungen und toller Musik.

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