Süddeutsche Zeitung

Ebersberg:Ein Lebensende in Würde - trotz Demenz

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Podiumsdiskussion zum Welt-Alzheimertag im Landratsamt Ebersberg

Von Ina Berwanger, Ebersberg

Einen Menschen mit einer Demenzerkrankung bis zu seinem Tod zu begleiten, ist eine ebenso wertvolle wie herausfordernde Erfahrung. Sie wird von vielen Fragen begleitet. Was ein "Lebensende in Würde - trotz Demenz" bedeuten und wie es gestaltet werden kann, darüber sprechen die Teilnehmer der gleichnamigen Podiumsdiskussion unter der Leitung der SZ-Journalistin Johanna Feckl am Welt-Alzheimertag. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 21. September, um 19.30 Uhr im Hermann-Beham-Saal im Landratsamt. In dessen Foyer endet an diesem Tag zugleich die Wanderausstellung "Was geht, was bleibt - Leben mit Demenz".

Die Podiumsdiskussion "Lebensende in Würde - trotz Demenz" ist eine Kooperationsveranstaltung der Alzheimergesellschaft Ebersberg, des Sozialpsychiatrischen Dienstes Ebersberg, der Caritas Ebersberg, des Katholischen Kreisbildungswerkes Ebersberg und der Betreuungsstelle im Landratsamt. Zum Auftakt der Veranstaltung stimmen die Inputvorträge von Dieter Käufer und Anita Ptok auf das Thema des Abends ein. Dieter Käufer ist Leiter des Awo-Seniorenzentrums Wolfratshausen, das mit dem Qualitätssiegel "Demenzsensible Einrichtung" ausgezeichnet wurde. Unterstützung bieten bei Bedarf auch die Palliativ-Kräfte der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV), bei der Anita Ptok arbeitet. Die Sorgen und Nöte von Demenzerkrankten und ihren Helfern kennen auch die Diskussionsteilnehmer Christine Deyle und Hans Gnahn aus ihrer täglichen Arbeit. Sozialpädagogin Christine Deyle ist im Caritas Zentrum Ebersberg für die Soziale Beratung und die Beratung pflegender Angehöriger zuständig. Der Neurologe Hans Gnahn hat in Ebersberg eine Praxis und ist Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Ebersberg. Pfarrerin Renate Zorn-Traving von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ebersberg ist die fünfte Teilnehmerin der Podiumsdiskussion. Sie ist für die seelsorgerliche Betreuung in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie in der Kreisklinik Ebersberg zuständig.

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Quelle:
SZ vom 11.09.2017
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