Süddeutsche Zeitung

Gesundheitsamt informiert:Erstmals Affenpocken im Landkreis Ebersberg nachgewiesen

Die Person hatte sich außerhalb des Landkreises angesteckt und befindet sich jetzt in häuslicher Isolation.

Im Landkreis Ebersberg ist erstmals ein Fall von Affenpocken gemeldet worden. Wie das Landratsamt am Montag informierte, wurde bei einer im Landkreis Ebersberg gemeldeten Person eine Infektion mit dem Virus nachgewiesen. Die erkrankte Person hat sich demnach außerhalb des Landkreises angesteckt, befindet sich in häuslicher Isolation und wird durch das Gesundheitsamt betreut.

In ganz Bayern wurden - Stand Samstag - bislang insgesamt 88 Fälle einer Affenpockeninfektion bestätigt. Alle Betroffenen hatten oder haben laut dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) typische, bislang nicht schwerwiegende Symptome. Dazu zählen Hautveränderungen sowie allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Frösteln oder Abgeschlagenheit. Einige Menschen haben jedoch keine allgemeinen Krankheitssymptome. Das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung in Bayern wird vom LGL derzeit als gering erachtet. Ein Ansteckungsrisiko bestehe lediglich für enge Kontaktpersonen, etwa durch direkten Kontakt zu Bläschen- und Körperflüssigkeiten. Weitere Informationen zu Affenpocken, Übertragungswegen und Fallzahlen in Deutschland findet man im Internet auf der Seite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de in der Rubrik "Affenpocken".

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