Süddeutsche Zeitung

Bundestagswahl 2017:Schurer: "Das ist kein Regierungsauftrag"

Auf der Wahlparty der Kreis-SPD in Ebersberg findet der Wahlkreis-Kandidat deutliche Worte für die Schlappe seiner Partei.

Von Thorsten Rienth, Ebersberg

Bei den Bundestagswahlen liegt die SPD nach ersten Prognosen bei 20 Prozent und zählt damit zu den Verlierern dieser Wahl . Der Spitzenkandidat für den Wahlkreis Ebersberg-Erding Ewald Schurer dürfte damit trotzdem wieder in den Bundestag einziehen, möglicherweise aber nicht mehr als Abgeordneter der regierenden Fraktion.

Auf der Wahlparty der SPD im El Macho in Ebersberg erklärte er, dass er eine Änderung für richtig hält."So wie es gerade aussieht, muss die SPD in die Opposition gehen", sagte er. "Das ist kein Regierungsauftrag", so Schurer. "Es tut weh, dass der Wähler nicht honoriert hat, dass wir Dinge wie Renten, Mindestlohn und Elterngeld durchgesetzt haben". Der beste Weg sei jetzt, als Oppositionsführer weiterzumachen.

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