Aßling: Investieren, um zu sparen

Die Gemeinde Aßling will 107 000 Euro in die Sanierung ihrer Kläranlage investieren. Um den Ist-Zustand der Anlage wiederherzustellen, sind alleine 34 000 Euro notwendig, wie Dominik Sedlmeier von der Sedlmeier Umwelttechnik GmbH in Wang dem Gemeinderat unlängst vorrechnete. Darüber hinaus will die Gemeinde die Anlage aus dem Jahr 1998 energetisch auf Vordermann bringen. Deshalb entschied sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit für eine teilflächige Belegung mit Gittern und Rührwerken. 9000 Euro im Jahr will die Kommune somit jährlich an Energiekosten einsparen. "Die Belüfterkerzen sind am Anschlag", sagte Geschäftsleiter Wilfried Graupe, deshalb sollen die Maßnahmen möglichst in den kommenden vier Monaten umgesetzt werden. Sedlmeier nannte die gewählte Variante die "wirtschaftlichste Alternative über eine Laufzeit von 15 Jahren" mit dem geringsten Gesamtenergiebedarf. Lediglich Max Singer (CSU) stimmte gegen die Maßnahme.