Süddeutsche Zeitung

Treffen an der Anzinger Sauschütt:Wandern für den Frieden

Das "Bündnis für den Wald" lädt Menschen dazu ein, aufeinander zuzugehen - physisch wie gedanklich.

Eine "Friedenswanderung" zur Anzinger Sauschütt findet statt am Sonntag, 22. Mai. Ab 10 Uhr gehen Menschen von zwei Richtungen aufeinander zu, einmal von Purfing im Westen, einmal von Anzing im Norden. Um 11 Uhr trifft man sich an der Friedensbuche im Ebersberger Wald. Sie wurde im Mai 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, vom damaligen Förster und Wirt der Anzinger Sauschütt, Ludwig Neissendorfer, in Dankbarkeit gepflanzt, ein Gedenkstein erinnert daran. Leitgedanke für diesen Tag ist: Beim gemeinsamen Wandern mit anderen in Austausch zu kommen über Frieden in der Welt, im Landkreis und im Wald.

Die Wanderung wird organisiert vom "Bündnis für den Wald", das vor gut einem halben Jahr von Bernhard Winter aus Markt Schwaben initiiert wurde und sich gegen Windkraft im Forst ausspricht. Trotzdem sind auch Befürworter des Projektes herzlich eingeladen. An der Friedensbuche wird Forstamtsleiter Heinz Utschig über den Wald sprechen, die Blasmusik Forstinning und die Jagdhornbläsergruppe des Spielmannszuges Ebersberg spielen ein paar Stücke. An diesem Tag kehrt zudem das gastronomische Leben an die Sauschütt zurück: Die Markt Schwabener Brauerei Schweiger und ihr Wirt sorgen für eine kleine Bewirtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Ebersberger Friedenswanderung ist von der Forstbehörde nur für eine begrenzte Personenzahl genehmigt. Informationen gibt's online, Anmeldung per Mail an winter.marktschwaben@t-online.de. Die Veranstalter bitten um eine Spende, die der Restaurierung des Gedenksteins an der Friedensbuche zugutekommt.

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