Süddeutsche Zeitung

Zuschussantrag:Klimaschutz in Petershausen

Neubaugebiete sollen Strom aus erneuerbaren Energien bekommen

Der Petershausener Bürgermeister Marcel Fath hat noch am 9. März mit Professor Markus Brautsch von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden, einem der führenden Experten zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, eine intensive Zusammenarbeit für ein umfassendes Klimaschutzpaket vereinbart. Vor allem für die Neubaugebiete Kollbach Schulstraße-West und Rosensiedlung in Petershausen Ost sollen Energienutzungskonzepte auf den Weg gebracht werden. Für das Kollbacher Neubaugebiet soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am 2. April ein Zuschussantrag beraten werden. Denn hier wird ein wirtschaftlich sehr attraktives Strom- und Wärmenetzwerk auf Grundlage erneuerbarer Energien angestrebt.

Mit dem neuen Gemeinderat soll dann ein Energienutzungskonzept für den östlichen Kernort Petershausen auf den Weg gebracht werden. Kern dieser Entwicklung wird das Neubaugebiet Rosensiedlung sein. Auch die nächsten Abschnitte der Ortskernsanierung spielen dabei eine wesentliche Rolle. Neben der Möglichkeit für die zukünftigen Bewohner, Strom zu attraktiven Preisen aus erneuerbaren Energien zu beziehen, besteht auch für Leute, die schon länger dort wohnen und eine die ältere Ölheizung haben, diese durch ein modernes Nahwärmenetzwerk zu ersetzen. Als Nachfolgeprojekt für das kommunale Energieeffizienz Netzwerk soll ein "Klimaschutz Netzwerk" gegründet werden. Die erweiterte Zielstellung wird die Zusammenarbeit der beteiligten Gemeinden intensivieren. Petershausen strebt den Titel "Klimaschutz Gemeinde" an. Als Fairtradegemeinde ist dies der konsequente nächste Schritt für nachhaltiges und generationengerechtes Handeln, so Fath.

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Quelle:
SZ vom 19.03.2020 / sz
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