Süddeutsche Zeitung

Wichtiger Rückzugsraum:Exkursionen ins Palsweiser Moos

Auf den ehemals ausgedehnten Mooren der Münchner Schotterebene waren sie früher verbreitet: der Riedteufel, eine Schmetterlingsart, und andere seltene Tiere und Pflanzen, die auf Lebensräume im Moor spezialisiert sind. Ein wichtiger Rückzugsraum dieser Arten sind das Palsweiser Moos und das Fußbergmoos. Mit dem "BayernNetzNatur- und Biodiversitätsprojekt Palsweiser Moos und Fußbergmoos" wollen die Gemeinde Bergkirchen und der Bund Naturschutz als Träger sowie der Landesbund für Vogelschutz in Bayern als Kooperationspartner die Lebensräume der seltenen Arten sichern. Das Projekt wird vom Bayerischen Naturschutzfonds mit Mitteln aus der Glücksspirale und dem Bezirk Oberbayern gefördert.

Im Rahmen von zwei Exkursionen im Juli gibt es die Möglichkeit, das Moor näher kennen zu lernen. Projektmanager Andreas Fuchs wird ökologische Zusammenhänge im Moor erläutern. Mit etwas Glück können Schmetterlinge wie der Riedteufel und der Wiesenknopf-Ameisenbläuling beobachtet werden. Andreas Fuchs ist unter der Rufnummer 0170-3657028 oder per E-Mail: landwerkstatt@t-online.de erreichbar.

Die erste Exkursion findet am Freitag, 13. Juli, um 17 Uhr statt und führt durch das Fußbergmoos und Palsweiser Moos. Treffpunkt für die zweistündige Wanderung ist in der Moosalmstraße in Maisach, in der Nähe der ehemaligen Gaststätte Moosalm. Am Freitag, 20. Juli, beginnt die zweite Exkursion um 18 Uhr. Sie geht ins Palsweiser Moos und dauert zweieinhalb Stunden. Treffpunkt ist das Bürgerhaus Palsweis in Sankt-Urban-Straße 28 in Bergkirchen. Die Teilnehmer brauchen festes Schuhwerk, Sonnen- und Insekten- sowie einen Regenschutz.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4052490
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 13.07.2018 / SZ
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.