Süddeutsche Zeitung

Landtagswahl im Landkreis Dachau:Ein Viertel der Wähler ist zuhause geblieben

Von Maxim Nägele, Dachau

Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl im Landkreis Dachau ist im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl 2018 geringfügig zurückgegangen und zwar exakt um einen Prozentpunkt. Am Sonntag gaben im Landkreis 76,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, insgesamt also 80 571 Menschen. In der Stadt Dachau ist die Wahlbeteiligung mit 75 Prozent etwas geringer als im Landkreisschnitt, dafür 0,3 Prozent höher als noch beim Votum der Dachauer im Jahr 2018. In Karlsfeld war die Wahlbeteiligung mit 70,7 Prozent die geringste im gesamten Landkreis. Schon 2018 war die Beteiligung in der Gemeinde Karlsfeld mit 74,5 Prozent relativ gering gewesen; sie lag damals auf dem vorletzten Platz.

Von den drei größeren Kommunen im Landkreis lag die Wahlbeteiligung nur in Markt Indersdorf mit 78,1 Prozent höher als im Durchschnitt. Auch bei der Landtagswahl 2018 verzeichnete Markt Indersdorf mit 79 Prozent eine relativ hohe Wahlbeteiligung. Die 80-Prozent-Marke übersprungen haben diesmal nur vier kleinere Gemeinden: Pfaffenhofen an der Glonn, Sulzemoos, Hebertshausen und Bergkirchen. Mit 82,6 Prozent war die Wahlbeteiligung in der Gemeinde Bergkirchen im landkreisweiten Vergleich am höchsten. Diesmal konnte sie sogar die Gemeinde Hebertshausen übertreffen; sie war 2018 Spitzenreiter.

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