Süddeutsche Zeitung

Tritte und Schubsereien:Zahlreiche Verletzte am Indersdorfer Volksfest

Mehrere Besucher geraten aneinander, die Polizei muss mit dem Einsatz von Pfefferspray drohen. Auf einen bereits am Boden liegenden 23-Jährigen wird vor einem Festzelt eingetreten.

Nachdem das Volksfest Indersdorf die vergangenen Tage ziemlich ruhig verlief, hatten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Dachau von Mittwoch auf Donnerstag einiges an zusätzlicher Arbeit zu bewältigen. Kurz nach Mitternacht gerieten mehrere alkoholisierte Volksfestbesucher im Bereich des Bahnhofes Markt Indersdorf aneinander. In einer Gruppe von zehn bis fünfzehn Personen wurde zunächst geschubst und geschlagen. Trotz einschreitender Bundespolizisten ließen die miteinander Rangelnden nicht voneinander ab.

Erst nach der Androhung Reizstoffgas einzusetzen, flüchteten einige der Gruppe. Hinzukommenden Beamten von Landes- und Bundespolizei gelang es die Lage zu bereinigen.

Laut Polizeiinspektion Dachau gab es in dieser Nacht Verletzte im fast zweistelligen Bereich zu beklagen. Bei fast allen Delikten sind der oder die Täter bekannt, in einem Fall ist die Polizei Dachau jedoch auf die Mithilfe der Bürger angewiesen.

Gegen 23.30 Uhr traten mehrere bisher unbekannte männliche Personen vor dem Festzelt auf einen bereits am Boden liegenden 23-Jährigen ein. Der Mann verletzte sich nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise nur leicht. Die Polizei Dachau bittet Zeugen, die in diesem Fall sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 08131/5610 zu melden.

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