Süddeutsche Zeitung

Ursache ungeklärt:81-Jähriger aus dem Wrack seines Autos gerettet

Trotz des schweren Unfalls bei Langenpettenbach bleibt der Rentner unverletzt. Staatsstraße für zwei Stunden gesperrt

Einen guten Schutzengel hat ein 81-jähriger Weichser am Freitagabend gehabt. Der Mann fuhr mit seiner Limousine auf der Staatsstraße 2050 von Langenpettenbach in Richtung Markt Indersdorf. Doch schon am Ortsrand von Langenpettenbach kam er laut Polizei aus bislang noch ungeklärten Gründen plötzlich von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Durch die Schubkraft beim Aufprall kippte das Auto unglücklicherweise auf die Fahrerseite, sodass der Rentner sich nicht mehr selbst aus dem Wagen befreien konnte. Die sofort alarmierten Rettungskräfte fanden ihn eingeklemmt im Fußraum seines völlig demolierten Autos. Ein Sanitäter versorgte den Weichser zunächst notdürftig, bevor ihn die zu Hilfe gerufenen Feuerwehrleute über die Heckklappe seines Wagens hinaus beförderten. Ein Rettungswagen brachte den 81-Jährigen anschließend ins Krankenhaus. Dort stellte sich offenbar schnell heraus, dass der Mann trotz des schweren Unfalls unverletzt geblieben war.

Der Unfall hatte sich noch in der Hauptverkehrszeit gegen 17.35 Uhr ereignet. Während der etwa zweistündigen Rettungsaktion musste laut Feuerwehr die Staatsstraße komplett gesperrt werden. Es kam zu einem langen Rückstau. Erst gegen 19.30 Uhr konnte der Verkehr wieder normal fließen. Insgesamt waren etwa 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Den Schaden an der Limousine des 81-Jährigen schätzt die Polizei auf rund 10 000 Euro.

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Quelle:
SZ vom 06.11.2017 / cb
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