Süddeutsche Zeitung

Bergkirchen:Betrüger machen mit Schockanruf hohe Beute

Nach einem Schockanruf übergibt eine 58-jährige Bergkirchnerin Bargeld in Höhe von 80 000 Euro an eine Unbekannte. Die Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt.

Nach einem Betrugsanruf hat eine 58-jährige Bergkirchnerin am Dienstag Bargeld in Höhe von 80 000 Euro an eine bislang unbekannte Täterin übergeben, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt.

"Nach wie vor gelingt es dreisten Betrügern immer wieder, mittels sogenannten Schockanrufen Beute zu machen", schreibt die Polizei. Im Fall der Bergkirchnerin gaben die Täter vor, dass der Sohn der Geschädigten einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur durch Zahlung einer hohen Kaution einer Haftstrafe entgehen könne. Durch eine angebliche Staatsanwältin am Telefon wurde die Bergkirchnerin derart unter Druck gesetzt, dass sie das Bargeld an eine Unbekannte übergab. Die Kripo weist deshalb daraufhin, dass die echte Polizei oder Staatsanwaltschaft niemals Vermögen verlange, um Ermittlungen durchzuführen. Zudem sollten Bürger misstrauisch werden, wenn Verwandte sofortige finanzielle Hilfe brauchen und nie Geld oder Schmuck an Unbekannte übergeben.

Weitere Informationen finden sich auf: https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/006490/index.html .

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