Süddeutsche Zeitung

Odelzhausen:Tempolimit und Kontrollen

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Odelzhausen will Rasern Einhalt gebieten

In den Anträgen und Wünschen, die in der ersten von mehreren Bürgerversammlungen in der Gemeinde Odelzhausen vorgetragen wurden, ging es in der Mehrzahl um Verkehrsprobleme. Jetzt wurden die Anträge der Bürger, die sich in Ebertshausen zu Wort gemeldet hatten, im Gemeinderat behandelt; in einigen Fällen ist Bürgermeister Markus Trinkl (parteifrei) bereits tätig geworden. Einig war man sich im Gemeinderat, dass mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Stundenkilometer zu schnelles, den Straßenverhältnissen nicht angepasstes Fahren auf der Straße von Ebertshausen in Richtung Riedhof verhindert werden soll. Ein Tempolimit soll künftig auch für die ebenfalls sehr schmale Straße nach Dirlesried gelten. Damit die Geschwindigkeitsbeschränkungen wirklich greifen, "werden wir die Kommunale Verkehrsüberwachung auf die Dirlesrieder Straße ansetzen", kündigte Markus Trinkl an.

Ein anderes Problem, das im Ortsteil Hadersried für Ärger sorgt, ist die Nutzung eines Grundstücks mit Lagerhalle am Ortsrand. Hier werden offenbar in einer nicht-offiziellen Werkstatt, ohne entsprechenden Bodenschutz und ohne sanitäre Einrichtungen, Pkws repariert; an die zwei Dutzend Autos seien auf dem Grundstück abgestellt, hieß es im Rat. Markus Trinkl erklärte hierzu, dass das Landratsamt eingeschaltet worden sei und jetzt handeln müsse.

Gleiches gilt auch für die Parksituation an der Lukkaer Straße in Odelzhausen, die in der Bürgerversammlung ebenfalls angesprochen worden war. Vertreter von Landratsamt und Polizei seien bereits an Ort und Stelle gewesen, erklärte Trinkl. Für den zentrumsnahen Bereich der Straße solle ein beidseitiges, für einen weiter ortsauswärts gelegenen Teil ein einseitiges Halteverbot ausgesprochen werden. Auch nach einem in der Lukkaer Straße seit vielen Wochen abgestelltes Auto ohne Nummernschild wurde in der Ratssitzung gefragt: Es stellt nach Einschätzung der Ratsmitglieder ein erhebliches Verkehrshindernis dar. Trinkl hofft, das Problem in Kürze lösen zu können.

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Quelle:
SZ vom 09.08.2016
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