Süddeutsche Zeitung

Odelzhausen/Hergetswiesen:Solidarische Landwirtschaft

Der im Sommer gegründete Odelzhausener und Pfaffenhofener Ortsverein der Grünen lädt am Sonntag, 20. Oktober, zur Besichtigung eines "Solawi"-Bauernhofs ein - der Friedelhof im Eurasburger Ortsteil Hergetswiesen, rund sieben Kilometer westlich von Odelzhausen. "Solawi" steht für "Solidarische Landwirtschaft", erklärt Tobias Hartmann-Brockhaus, der Sprecher der Odelzhausener und Pfaffenhofener Grünen. Dabei gründen Menschen aus einer Region eine Verbrauchergemeinschaft, zusammen mit einem oder mehreren Landwirten. "Die Mitglieder der Gemeinschaft unterstützen die jeweiligen Landwirte und erhalten im Gegenzug frische Bio-Lebensmittel", so Hartmann-Brockhaus weiter.

Im Grenzgebiet der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck und Aichach-Friedberg existieren mehrere Solawi-Gemeinschaften, etwa in Egenhofen oder in Eurasburg-Hergetswiesen. Dort werden seit 2008 Bio-Obst und Bio-Gemüse auf einer Fläche von fünftausend Quadratmetern produziert und an die Mitglieder verteilt. Der Hofladen ist für alle Verbraucher geöffnet.

Bündnis 90/Die Grünen in Pfaffenhofen und Odelzhausen und der EG-Bio-zertifizierte Friedelhof informieren am Sonntag von 14.30 Uhr an über das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft. Zudem kann der Betrieb von den Besuchern besichtigt werden. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Treffpunkt ist der Friedelhof, Hergetswiesen 2. Weitere Informationen gibt es unter www.solawi-am-friedelhof.de.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4642445
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 16.10.2019 / kram
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.