Neubaugebiet "Holzhauser Straße": 3,8 Millionen Euro für bezahlbares Wohnen

Die Marktgemeinde Indersdorf hat ihr erstes kommunales Wohnbauprojekt fertiggestellt. Die Bewohner sind bereits eingezogen.

Die Marktgemeinde Indersdorf hat ihr erstes kommunales Wohnbauprojekt fertiggestellt: ein Haus mit zehn Wohnungen und 20 Außenstellplätzen im Neubaugebiet "Holzhauser Straße" in der Undeostraße. Errichtet hat das Gebäude die Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Dachau (WLD) im Auftrag der Gemeinde. Die 25 Bewohner haben die Wohnungen bereits bezogen. Pro Quadratmeter zahlen sie nach Angaben der Gemeinde elf Euro pro Quadratmeter; nach dem aktuellen Mietspiegel liegen die Preise in der Marktgemeinde sonst durchschnittlich bei rund 13 Euro.

Bei der Einweihungsfeier betonte Bürgermeister Franz Obesser (CSU) die gute Zusammenarbeit mit der WLD. Im Rahmen des kommunalen Wohnbauförderprogramms werden 30 Prozent der Gesamtkosten als staatlicher Zuschuss gewährt. Zusätzlich hat der Markt weitere Fördergelder im Rahmen des 2022 ausgelaufenen KfW-55-Programms beantragt.

760 Quadratmeter Wohnfläche

Stefan Egenhofer, Geschäftsführer der WLD, berichtete über einige Eckdaten zu dem Objekt. Die ursprünglich kalkulierten Baukosten von 3,8 Millionen Euro konnten demnach trotz der stark gestiegenen allgemeinen Baukosten während der Bauphase eingehalten werden. Die Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen haben eine Gesamtwohnfläche von 760 Quadratmetern, die über drei Etagen verteilt sind, die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme.

Bereits im kommenden Jahr steht die nächste Einweihungsfeier an, und zwar für das zweite Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Markt und der WLD am Greta-Fischer-Weg mit neun Wohnungen. Und Bürgermeister Obesser deutet schon einmal an, dass es dabei vermutlich nicht bleiben wird: "Das werden möglicherweise nicht die letzten Wohnbauprojekte des Marktes sein."