Süddeutsche Zeitung

Hebertshausen:Hubert Aiwanger trägt sich in Goldenes Buch der Gemeinde ein

Auf Landesebene knirscht es immer wieder zwischen CSU und Freien Wählern, in der Vergangenheit etwa im Streit um Windräder oder in der Corona-Politik. Doch am Samstagnachmittag im Gemeindehaus Prittlbach demonstrierten (v.l.) Erich Schneider und Martin Gasteiger vom freien Bürgerblock (FBB) Hebertshausen sowie Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger und Hebertshausens Bürgermeister Richard Reischl (CSU) zumindest für das Foto traute Einigkeit. Der stellvertretende Ministerpräsident Aiwanger war gekommen, um sich in das Goldene Buch der Gemeinde einzutragen. Anlass dafür war die Jubiläumsfeier "50 Jahre Freier Bürgerblock Hebertshausen".

Der Name entstand 1968 bei der Bürgermeisterwahl, damals gab es eine Liste aus SPD und dem Freien Bürgerblock, ihr Kandidat hieß Herbert Bartel, der später auch zum Bürgermeister gewählt wurde. Die offizielle Gründung des Freien Bürgerblocks erfolgte 1972, nachdem die Gebietsreform im Landkreis abgeschlossen war. Daraufhin wurde beschlossen, dass nur noch Parteimitglieder auf Wahllisten aufgenommen werden. Deshalb suchten einige Hebertshauser, die bislang als Parteilose im Gemeinderat waren, eine neue Bleibe. Am 2. März 1972 trafen sich 14 Interessierte im Gasthaus Herzog in Walpertshofen und riefen den FBB ins Leben.

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