Süddeutsche Zeitung

Hebertshausen:Richard Reischl sagt Veranstaltungen ab

Richard Reischl (CSU) hat alle Veranstaltung der Gemeinde in Präsenz in Hebertshausen abgesagt: "Wir werden wieder komplett wechseln auf virtuelle Veranstaltungen." Einzig die Gemeinderatssitzungen würden wie gewohnt weiter in Präsenz stattfinden. Als Grund nannte der Hebertshausener Bürgermeister in einer Videobotschaft auf Facebook am Freitagvormittag die dramatischen Berichten über die Situation in den bayerischen Kliniken, die coronabedingt schon jetzt völlig überfüllt sind. Er selbst will daher bis auf Weiteres auch auf persönliche Besuche zu runden Geburtstagen und Ehejubiläen verzichten und appellierte auch an die Hebertshausener Vereine, ihre Weihnachtsfeiern kollektiv abzusagen. Er bat zudem alle Privatpersonen, ihre Kontakte einzuschränken, auch wenn es derzeit noch keine Verbote gebe, denn "sinnhaft ist es nicht mehr". "Ich hätte auch viel lieber einen Weihnachtsmarkt gefeiert, aber es geht momentan nicht", sagte Reischl in seinem Statement abschließend. Auf Facebook bekam er bislang ausschließlich Zuspruch für seine Entscheidung. "Ganz großen Respekt vor diesem Statement, ich bin der Meinung genau das ist das richtige Signal", schrieb ein User.

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Quelle:
SZ vom 13.11.2021 / jala
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