Süddeutsche Zeitung

Hebertshausen:Flüchtlingshelfer sammelt Spenden

Michael Degener aus Hebertshausen geht das Schicksal der Flüchtlinge an der mazedonischen Grenze zu Herzen. Umso mehr, als die Grenzen zur EU nun immer öfter komplett schließen und die Menschen dort immer mehr verelenden. Von seiner ersten Hilfsfahrt mit 1,7 Tonnen Winterkleidung, die innerhalb von 24 Stunden vergriffen war, nahm er vor zwei Wochen erschütternde Eindrücke mit: "Die Situation in Idomeni an der mazedonischen Grenze ist dramatisch. Da kommen fast täglich 3000 Menschen hin, die nichts haben. Viele sind krank und es gibt keine Medikamente." Deshalb will der 51-Jährige jetzt noch mal hin und in zwei Wochen Medikamente und warme Kleidung mitnehmen. Er hat sich dem Münchner Verein "Flüchtlingen helfen e.V." angeschlossen, um offiziell Spenden sammeln zu können. Denn: "Das Ganze ist eine kostspielige Angelegenheit." Wer unterstützen möchte, findet Infos und die Konto-Nummer auf der Website: http://fluechtlingen-helfen-ev.de. Als Verwendungszweck muss "Nabelschnur Idomeni" angegeben werden.

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Quelle:
SZ vom 29.01.2016 / afoe
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