Süddeutsche Zeitung

Oberbayern:Astrid Pellengahr wird neue Bezirksheimatpflegerin

Die Kulturwissenschaftlerin folgt Norbert Göttler nach, der in den Ruhestand geht.

Der oberbayerische Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler wird Anfang nächsten Jahres in den Ruhestand gehen. Ihm nachfolgen wird die 55-jährige Kulturwissenschaftlerin Astrid Pellengahr. Sie leitet ab 2023 zudem die Kulturabteilung des Bezirks Oberbayern. Das hat dieser am Freitag mitgeteilt.

Pellengahr war von 2014 bis 2020 Leiterin der Landesstelle für nicht-staatliche Museen in Bayern. Anfang 2020 ging sie als Wissenschaftliche Direktorin des Landesmuseums Württemberg nach Stuttgart. Jetzt freut sie sich darauf, wieder heim nach München zu kommen: "Dass die Abteilungsleitung für Kultur, Bildung und Museen nun mit der Aufgabe der Bezirksheimatpflegerin zusammengeführt wurde, macht für mich den Reiz aus. Damit wird die bezirkliche Kulturarbeit noch einmal an Schlagkraft gewinnen", wird Pellengahr in einer Mitteilung zitiert.

Organisatorische Neuausrichtung

Demnach hatte sie die Auswahlkommission und den Personalausschuss von "ihrer breiten fachlichen Expertise" genauso überzeugt wie von "ihrer strategischen Kompetenz, ihrer Gremienerfahrung und ihrer Führungsstärke". Bezirkstagspräsident Josef Mederer ist sich sicher, dass die Volkskundlerin, die in München studiert und viele Jahre hier gearbeitet hat, der bezirklichen Heimatpflege und Kulturarbeit neue Impulse verleihen werde.

Pellengahr übernimmt die Leitung der Kulturabteilung des Bezirks von Elisabeth Tworek. Zudem wird sie Bezirksheimatpflegerin. "Die Zusammenlegung der beiden Funktionen ist nicht mit einer Stellenkürzung verbunden, sondern beruht auf einer organisatorischen Neuausrichtung, die von beiden angestoßen worden war", heißt es in der Mitteilung des Bezirks.

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