Süddeutsche Zeitung

Barrierefreiheit:Schleißheim Road

Der OB eröffnet einen Zebrastreifen und eine Fußgängerbrücke

Die Stadt Dachau baut eine Brücke und damit Barrierefreiheit aus. Im Mittelpunkt stehen die Fußgänger, denn über die Würm kommt man am Rumburger Ring jetzt über einen neu erbauten Fußgängersteg (Bild oben) und - dank neuem Fußgängerüberweg ( links) - sicher über die Schleißheimerstraße. Die Idee für eine Fußgängerbrücke existiert seit fünf Jahren. Doch der Plan, die bereits bestehende Brücke zu erneuern, scheiterte, da diese nicht der Stadt, sondern dem Freistaat Bayern gehört. Der TSV 1865 Dachau, an den das Grundstück samt baufälligem Steg verpachtet ist, hatte kein Interesse daran, ihre Pachtfläche zu verkleinern und die Brücke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Darum beschloss die Stadt, für 76 000 Euro eine neue Fußgängerbrücke zu bauen.

Der Fußgängerüberweg an der Schleißheimerstraße war mit 30 000 Euro weitaus günstiger, aber mindestens genauso nötig. Er trägt laut Oberbürgermeister Florian Hartmann erheblich zur Sicherheit vor allem der jungen Mitbürger bei. Jeden Tag müssen Schüler der Greta-Fischer-Schule und der Mittelschule Dachau Süd die Schleißheimerstraße auf ihrem Schulweg überqueren. Hartmut Baumgärtner, Behindertenbeauftragter der Stadt ist ebenfalls erfreut. Der Zebrastreifen ist nicht nur barrierefrei, sondern mit Hilfe von Leit- und Aufmerksamkeitsstreifen im Boden auch sehbehindertengerecht.

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Quelle:
SZ vom 30.10.2018 / MGRO
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