Süddeutsche Zeitung

Autobahn A8:Anschlussstelle drei Stunden lang komplett gesperrt

Betrunkener Lkw-Fahrer verursacht Unfall auf der Autobahn A8.

Ein betrunkener Lkw-Fahrer ist schuld daran, dass die Autobahn-Anschlussstelle Dachau/Fürstenfeldbruck in der Nacht auf Donnerstag für drei Stunden vollständig gesperrt werden musste. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck mitteilt, wollte der 47-Jährige mit seinem Sattelzug am Mittwoch gegen 23.55 Uhr von der B471 auf die A 8 in Richtung München abbiegen. Statt der Rechtskurve zu folgen, überfuhr er mit Tempo 90 die Straßenbegrenzung, fuhr über den Fahrbahnteiler und prallte in die gegenüberliegende Leitplanke. Anschließend kam er in der Ausfahrtsspur Richtung Dachau entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.

Die neuwertige, zwei Monate alte Zugmaschine wurde massiv beschädigt, das gesamte Motoröl lief aus. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 30 000 Euro. Die Streifenbeamten konnten beim Fahrer deutlichen Alkoholgeruch feststellen, ein Test ergab 2,28 Promille.

Der Unglücksfahrer blieb unverletzt, auch andere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet, sein Führerschein wurde noch an der Unfallstelle sichergestellt.

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Quelle:
SZ vom 08.09.2017 / SZ
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