Süddeutsche Zeitung

Altbürgermeister gestorben:Trauer um Franz Laumbacher

Die Gemeinde Haimhausen trauert um ihren Ehrenbürger und Altbürgermeister Franz Laumbacher. 36 Jahre lang von 1972 bis 2008 engagierte sich Laumbacher für die CSU im Gemeinderat, 19 Jahre lang davon hatte er das Amt des zweiten und nochmals vier Jahre das Amt des dritten Bürgermeisters inne. Doch dieses Ehrenamt allein reichte Laumbacher, der im Inhauser Moos wohnte, nicht aus. "Ich kenne niemanden, der ehrenamtlich mehr geleistet hat, als Franz Laumbacher", sagt Peter Felbermeier. "Was er alles geleistet hat, kann man gar nicht aufzählen", sagt der Bürgermeister (CSU) über seinen langjährigen Kollegen, der hauptberuflich für die Deutsche Bahn arbeitete. So habe Laumbacher dazu beigetragen, die Selbständigkeit Haimhausens während der Gebietsreform zu erhalten und ein Kanalnetz aufzubauen. Als eines seiner wesentlichen Verdienste gilt die Erhaltung der Bründlkapelle im Haimhauser Breitholz. 17 Jahre war Laumbacher Vorsitzender des Fördervereins, durch dessen ehrenamtliche Arbeit das kleine Gotteshaus vor dem Verfall gerettet wurde. Mit den Mitgliedern des Vereins hatte Laumbacher unermüdlich Spenden gesammelt und viele ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Franz Laumbacher starb am Montag im Alter von 79 Jahren. Laumbacher hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und Enkelkinder. "Wir verlieren eine außergewöhnliche Persönlichkeit", sagt Bürgermeister Felbermeier. Das Rosenkranzgebet findet am Freitag 18 Uhr in der Filialkirche Inhausen statt, der Gedenkgottesdienst am selben Ort am Samstag um 10 Uhr.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4125876
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 12.09.2018 / vgr
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.