Süddeutsche Zeitung

Beirut Beirut:Kroketten aus Kichererbsen

Das Beirut Beirut in Sendling bietet authentische Gerichte aus dem Libanon an. Die Mutter des Betreibers steuerte die Rezepte bei für feine Falafel und cremigen Hummus.

Von Janina Ventker

Dieser Artikel ist leider nicht mehr aktuell, da das Lokal mittlerweile geschlossen ist.

Wenn Mama kocht, schmeckt es doch am besten! Das scheint länderübergreifend zu gelten. Khudor Lamaas Mutter kommt aus dem Libanon. Der 40-Jährige sagt, er habe die Küche seiner Heimat in München vermisst. Und so eröffnete er 2012 den charmanten Imbiss Beirut Beirut in Sendling, mit Gerichten nach Rezepten seiner Mutter. "Gesundes Fast Food", wie er es nennt. Manche behaupten, im Beirut Beirut gebe es die besten Falafeln der Stadt. "Kroketten aus Kichererbsen und Ackerbohnen" heißen die Bällchen hier, auch wenn wohl die meisten den Begriff Falafel inzwischen kennen, und sei es nur als vegetarische Alternative aus dem Dönerladen.

Doch hier Bei Lamaa wird keine Tiefküflware in die Fritteuse geschmissen, alles ist hausgemacht und wird täglich frisch zubereitet. Das Falafel-Sandwich mit Gurken, Tomaten und Sesamsauce im Fladenbrot kostet 4,70 Euro. Daneben gibt es Sandwiches mit Hummus oder Baba Ghanoush (Kichererbsen- oder Auberginenpaste). Die Klassiker kommen ohne tierische Produkte aus, nur das wechselnde Tagesgericht (8,90) enthält schon mal Fleisch. "Im Libanon ist wenig Platz für Tierzucht, deswegen sind die meisten Speisen vegan", sagt Lamaa. Wer mag, kann an einem der wenigen Tische verweilen. Die Theke mit kleinen bunten Mosaiksteinchen, türkisfarbene Wände, orientalische Musik: ein Stück Beirut in Sendling.

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Quelle:
SZ vom 26.01.2019
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