Süddeutsche Zeitung

Ausstellung:Fremd nur in der Fremde

Antonio F. ist einer von ihnen. Den Menschen, die einmal als Arbeitsmigranten nach Deutschland kamen, um von hier aus die in der Heimat gebliebene Familie ernähren zu können. Von der Zeit der sogenannten Gastarbeiter bis in die Gegenwart, in der Menschen sich auf der Flucht oder der Suche nach einem Auskommen in Booten übers Mittelmeer wagen, spannt der Künstler Günther Wangerin den Bogen in seiner neuesten Ausstellung. Mit dem Karl Valentin-Zitat "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" ist sie überschrieben und bis 28. Januar zu sehen. Vernissage ist am Donnerstag, 7. Dezember, 19 Uhr, in der Mohr-Villa, Situlistraße 75. Der Maler, Grafiker und Kunst-Aktionist bezieht in seinen Werken stets Position und beschäftigt sich seit Jahren mit Flucht und Migration. Zu sehen sind unter anderem "Gastarbeiter-Porträts" wie dieses des 94-jährigen Antonio F., Installationen und Skulpturen. Die Schau ist bis auf die Schulferien geöffnet: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 11 bis 15 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 324 32 64.

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Quelle:
SZ vom 02.12.2017
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