Süddeutsche Zeitung

Ausstellung:Die vergessene Revolution

Die revolutionären Bewegungen in Tunesien, Ägypten und Syrien sind nahezu tagespräsent in den internationalen Medien. Nur sehr undeutlich, wenn überhaupt, erinnert man sich an die Revolution in Burkina Faso im Oktober 2014. Damals ging die burkinische Jugend auf die Straße und zwang den autokratischen Präsidenten Blaise Compaoré, im 27. Jahr seines Regimes abzutreten. Auslöser der Revolte war der Versuch des Potentaten, sich durch eine Verfassungsänderung weitere drei Legislaturperioden zu jeweils fünf Jahren zu sichern. Eine Ausstellung in der Gasteig-Galerie zeigt noch bis zum 5. Juni, aus der Sicht burkinischer Fotografen - im Bild eine Aufnahme von Hippolyte Sama - die verschiedenen Phasen des Protests. Veranstalter sind die Aspekte Galerie der Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit Interkulturelle Projekte und dem Münchner Kulturreferat. Die Schau im Foyer im zweiten Stock ist täglich von 10 bis 22 Uhr zu sehen. Im Begleitprogramm zur Ausstellung gibt es Filme und ein Podiumsgespräch. Nähere dazu unter www.mvhs.de/aspekte-galerie. Foto: oh

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SZ vom 03.04.2017 / czg
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