Süddeutsche Zeitung

Aubing:Schaukeln im Grünen

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Spielplatz an der Mariabrunner Straße wird deutlich aufgewertet

Der gern genutzte Spielplatz im Grünzug zwischen Mariabrunner Straße und Hohenesterstraße soll aufgewertet werden. Bislang finden sich auf dem Areal lediglich Spielgeräte für Kleinkinder - künftig könnte es dort zusätzlich eine Schaukel und vielleicht auch noch ein Klettergerüst geben. Bezahlt werden soll die Verbesserung aus dem neuen Stadtbezirksbudget, das mittlerweile deutlich höher ist als bisher: Die Summe, die die Bezirksausschüsse ausgeben dürfen, um Anregungen aus der Bevölkerung leichter umzusetzen - insgesamt rund vier Millionen Euro im Jahr -, hat sich im Vergleich zu früher vervierfacht. Den Lokalpolitikern stehen jetzt pro Einwohner zwei Euro mehr zusätzlich zum bisherigen Bezirksausschuss-Etat zur Verfügung.

Mit dem Geld können Projekte und Veranstaltungen gefördert werden, die Bürger, Vereine oder Initiativen für ihr Viertel planen und umsetzen wollen. Aber auch städtische Leistungen zu beantragen ist möglich, etwa zur Gestaltung von öffentlichen Plätzen, für kleinere Baumaßnahmen bei Vereinen oder Ausrüstungen für den Schulsport. Das Procedere für den Abruf städtischer Leistungen ist für den Antragsteller einfach: Vorschläge kann jeder online unter muenchen.de/stadtbezirksbudget oder im Rathaus bei der Abteilung für Bezirksausschuss-Angelegenheiten einreichen. Der zuständige Bezirksausschuss entscheidet dann, ob er den Vorschlag unterstützt und reicht ihn als Antrag an die Stadtverwaltung weiter. Mehr Spielgeräte an der Mariabrunner Straße hat das Gremium aus Aubing-Lochhausen-Langwied bereits befürwortet. Nach einer Prüfung durch die Verwaltung obliegt es letztlich den Bürgervertretern, ob sie den Vorschlag aus den Mitteln des Stadtbezirksbudgets finanzieren möchten.

Für Projekt-Zuschüsse hingegen gibt es ein eigenes Antragsformular - solche Finanzspritzen müssen mindestens sechs Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei der Abteilung für Bezirksausschuss-Angelegenheiten im Rathaus beantragt werden. Über den Zuschuss selbst entscheidet dann, so wie bisher auch, das Stadtteilgremium.

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Quelle:
SZ vom 28.05.2019 / eda
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